Zum gegenseitigen Kennenlernen werden AutorInnen-Lesungen und anschließend Schreibwerkstätten durchgeführt, in denen Geschichten/Sagen/Märchen zu den jeweiligen Skulpturen entstehen.
Bisher haben Georg Bydlinski aus Wien, Franz Hohler aus Zürich und Jutta Richter aus Deutschland mitgewirkt, im heurigen Jahr entstanden die Geschichten mit Maria Theresia Rössler und im kommenden letzten Jahr wird Peter Blaikner aus Salzburg verantwortlich zeichnen.
"Es galt Geschichten zu den Skulpturen zu erfinden, die die Kinder der LeogangerKinderKultur mit ihren Künstlerinnen und Künstlern erstellt hatten.
Die Überschriften standen bereits fest und die waren sehr reizvoll. Was - bitte schön - hat man sich unter einem BaumDerSteinernenBlätter vorzustellen oder unter einer TurmTorAdlerStadt? Und warum darf der Riese nicht geweckt werden oder was hat es mit dem grasenden Steinbergkönig auf sich?
Die Antworten auf diese Fragen kann man in den Geschichten nachlesen.
In allen Klassen habe ich Kinder angetroffen, die sich schnell für ein gemeinsames Geschichtenbauen begeistern ließen. Im Clustering-Verfahren wurden zunächst alle Ideen zusammengetragen und auf einem großen Plakat festgehalten. Anschließend wurde in Kleingruppen gearbeitet. Einige der Kinder dachten über die Orte nach, an denen ihre Geschichte spielte, andere überlegten sich welche Eigenschaften und Fähigkeiten ihre Figuren haben sollten.
Dann ging es wirklich ans Bauen und Planen. Die einzelnen Erzählschritte wurden vereinbart, auf ein Blatt Papier geschrieben und an ein Seil geklammert, so dass der Faden der Geschichte gut erkennbar wurde.
Anschließend entschieden sich je zwei Kinder für einen Erzählschritt und schrieben dazu vier bis fünf Sätze. Dann wurden alle Erzählschritte aneinander gereiht und fertig war die Geschichte." (- Maria Theresia Rössler)