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Fast schon ein Rückblick

 

"Die schwierigste Phase haben wir (hoffentlich) hinter uns." Das habe ich letztes Jahr in unserer dritten Dokumentation geschrieben. Irgendwie habe ich durch das "Hoffentlich" schon vermutet, dass so manch Unerwartetes auf uns zukommen wird.

Dokumentation 2010

 

Beinahe schon erwartet 'Unerwartetes'

  • Dass Fördergelder relativ spät eintreffen, dadurch zusätzliche Gelder für die Zinsen erfordern, oder Privatsponsoren nicht bezahlen, daran sind wir schon gewöhnt und haben versucht, das auch einzuplanen.
  • Dass wir eine Künstlergruppe wieder ausladen müssen, weil es nicht möglich war, unsere Intentionen zu vermitteln (siehe SkulpturenWerkstätten), war eine unserer schwierigsten Entscheidungen. Allerdings gaben wir der Schülergruppe durch Finanzierung des wesentlichsten Materials die Möglichkeit, ihre Ideen weiter zu verfolgen.
  • Dass in einer Gemeinde der eigene Kirchturm so hoch ist, dass man die anderen nicht erkennen kann oder will, lässt uns so manche Eitelkeit vermuten. Aber trotzdem mit "Selbstgestricktem" am Gesamtergebnis mitnaschen?
  • Dass Konzepte im Vorfeld mit allen Beteiligten durchbesprochen und fixiert worden sind.

Tatsächlich Unerwartetes

Wie aber reagieren, wenn z.B. Veränderungen in einer Gemeinde stattfinden und der/die Nachfolger/in nichts davon wissen will? Und noch dazu offene Forderungen negieren?

Das klingt jetzt ein wenig negativ. Zugegeben. So mancher Frust ist schon dabei. Weil jede Änderung des Vereinbarten und Vororganisierten mit unendlich viel Zeitaufwand verbunden ist. Und da wir kein Büro mit Angestellten haben, sondern ehrenamtlich tätig sind, geht da leider viel Zeit verloren.

Aber über so vieles freuen wir uns riesig:

  • Dass das Festhalten an unserem Gesamtkonzept Früchte trägt.
  • Dass die Kinder und Jugendlichen mit Begeisterung dabei sind, den Prozess des Mitgestaltens sehr aktiv betreiben und durch ihre Eigeninitiative die Verbundenheit mit ihrem Heimatort dokumentieren.
  • Dass die heurigen KünstlerInnen (Gabriela Nepo-Stieldorf/A, Maria Theresia Rössler/I, Christine Aebi/CH, Nadia Schmidt/F, Arno Arts/NL, Wolfgang Wohlfahrt/A) ihren „Aufträgen" sehr gewissenhaft nachgekommen sind, aber auch mit einem „Rucksack voller Ideen" wieder heimfahren.
  • Dass bereits unzählige Anfragen an uns, bzw. Tourismusverbände ergingen, was im Anschluss zu einem Rad/Kultururlaub in unserer Gegend geführt hat.
  • Dass wir uns auf unsere Partner verlassen können, die uns helfen, den enormen Kostenaufwand zu bewältigen. Die beruhigenden Standbeine, wie die regionalen Privatsponsoren, der Salzburger und Tiroler Landesregierung, die BuMin für Unterricht, Kunst und Kultur + Wirtschaft, Familie, der TVB Saalfelden Leogang, der TVB Salzburger Saalachtal, die Gemeinden Leogang, Saalfelden, St. Martin bei Lofer, Waidring und Hochfilzen und vor allem die LEADER-Förderung möchte ich nicht unerwähnt lassen.
  • Dass wir für das kommende Jahr die KünstlerInnen Carin Grudda/I, Klaus Herbrich/D, Helmut Nindl/A, Franz Bergmüller/A für die letzten SkulpturenWerkstätten, Peter Blaikner für die letzte SchreibWerkstatt und Jens Rassmus für die letzte IllustrationsWerkstatt fixiert haben.
  • Dass wir nun dazu ergänzend auch am Freitag, 15. Juni 2012, die Präsentation unseres vierten Kinderbuches „DerGrasendeSteinbergKönig, Sagenhafte Geschichten rund um den SkulpturenRadweg" und am Samstag, 16. Juni 2012, die endgültig abschließende Radtour festgelegt haben.
  • Dass die mitarbeitenden LehrerInnen und Direktorinnen der beteiligten Schulen (Hauptschule Leogang, Volksschule Lenzing, Volksschule St. Martin bei Lofer und Volksschule Waidring) durch die Zusammenarbeit mit komplett anderen Ebenen auch für ihre tägliche Arbeit profitieren.
  • Dass man erneut auf die Zusagen und die aktive Beteiligung der Bauhöfe der im heurigen Jahr beteiligten Gemeinden - Leogang, Waidring, St. Martin bei Lofer und Saalfelden bauen kann.
  • Dass mit der Familie Millinger aus St. Martin bei Lofer mit der Bereitstellung eines Skulpturenplatzes durch einen privaten Grundeigentümer für eine schöne Ergänzung des Radweges gesorgt worden ist.
  • Dass ich mich bei meinen unzählige Stunden investierenden MitarbeiterInnen des LKK Vorstands, vor allem bei Leopold Hahn, der mir viel Organisationsaufwand abgenommen hat, weiters bei Peter Blaikner, Christine Hahn, Franz Hitzenbichler, Anton Kaiser, Alois Lindenbauer, Josef Madreiter und Christine Sandner verlassen kann.

DANKE!

Werner Sandner, im Namen der LeogangerKinderKultur
Leogang, im Juni 2011